PERFORMANCE

„Welche Bewegung schafft welchen Klang und welcher Klang erzeugt welche Bewegung?”

Harald Kimmig

THE HUMAN FACTORY

In seinen Performances beschränkt sich Harald Kimmig nicht nur auf sein Violinspiel, sondern verknüpft es mit Tanz und Bewegungsabläufen, was seinen Aufführungen eine einzigartige Note verleiht.
Innerhalb dieser Aufführungen untersucht er mithilfe verschiedenster Medien die Wirkungsmechanismen unterschiedlicher Genres und Künste sowie deren Einfluss auf das menschliche Selbst. Dabei werden die Möglichkeiten, Herausforderungen, Problemstellungen und Freuden in der Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden und dem Vertrauten beleuchtet.

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Foto: Dieter Hartwick

HARA
SOLO-IMPROVISATION HARALD KIMMIG

Harald Kimmig – Violine, e-Violine, Komposition, Improvisation

HARA ist eine Fusion von Klängen der akustischen und elektrischen Violine mit dem eigenen Körper und dem umgebenden Raum. Die Performance stellt die Frage nach dem fließenden Übergang von Klang zuBewegung und umgekehrt, wobei die Trennlinie zwischen Musik und Bewegung auf faszinierende Weise verschwimmt.

> HARA

DUO LILO STAHL - HARALD KIMMIG

Lilo Stahl – Tanz
Harald Kimmig – Violine

Das Wagnis: ein Sprung ins Unbekannte. Nichts ist geplant, nichts verabredet. Alles was zählt, ist der Moment des Aufeinander-Treffens. Die Akteure handeln ungeschützt. Hier ist Risiko erwünscht, Konfrontation und doch stets: Nähe.

Lilo Stahl und Harald Kimmig finden in ihrer Improvisation eine gemeinsame Sprache und spezifische Formen der künstlerischen Kommunikation. Durch die gemeinsam gefundene Metasprache, die stets aus dem Augenblick heraus geschieht, sind beide Akteure in der Lage, zu jedem Zeitpunkt einen Prozess zu initiieren, weiter zu entwickeln und zu beenden. So weist die Performance über individuelle Statements der Beteiligten hinaus. Tanz und Musik verbinden sich zu einer neuen Form.

> Exploratorium Berlin, 2021

> FIM Basel, 2019

> Lilo Stahl

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Foto: Marc Doradzillo

NEXT STEP IS

TänzerInnen und MusikerInnen wagen sich ins Unbekannte: nichts ist geplant, nichts verabredet, nur der Moment zählt, das Einzige, was sicher ist: NEXT STEP IS.
Die Improvisation als eigenständige Kunstform zieht sich wie ein roter Faden durch die Aktivitäten der beteiligten Künstler. Und immer wieder steht der Dialog zwischen Tanz und Musik im Zentrum dieser Aktivitäten.

Welch künstlerischer Reichtum und welche innovativen Impulse sich in improvisierten Performances offenbaren, zeigen hier die TänzerInnen und MusikerInnen, die sich zu NEXT STEP IS zusammengefunden haben.

> NEXT STEP IS

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Foto: Marc Doradzillo

FLOW

Harald Kimmig – Violine, Performance, künstlerische Leitung
Ephraim Wegner – Klangregie, Audio Live Processing
Simon Schwab – Video Processing
Georg Hallmann – Lichtregie

FLOW – im Fluss sein, sich transformieren, aber auch: zurück zum Ursprung gelangen, weitertreiben oder getrieben werden. Diese Performance widmet sich dem ‚Wasser‘ und seinen fluktuierenden Eigenschaften aus doppelter Perspektive. Harald Kimmig bewegt sich in einer projizierten Wassersphäre zwischen Videowelten, Zuspiel-Geräuschen, Violinklängen. Er sucht und findet rieselnde Geräusche und Bewegungen, fliessende Abläufe, aber auch harsche Brüche und schroffe Richtungsänderungen.
Sinnlichkeit und Analyse prallen aufeinander und offenbaren vielleicht die Qualität, welche vom Wasser zum menschlichen FLOW führt.

> FLOW

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Foto: Marc Doradzillo

INTERFACE

Hideto Heshiki – Tanz
Harald Kimmig – Violine, Gesamtleitung
Ephraim Wegner – Audio Live Processing
Daniel Bisig – Video Live Processing
Georg Hallmann – Licht

Um die komplexe Kommunikation zwischen Mensch und Medium über Schnittstellen zu erforschen, integriert die Performance INTERFACE Violinklänge der Neuen und improvisierten Musik (Komponist:
Harald Kimmig), die Bewegungssprache des zeitgenössischen Tanzes (Choreographie: Hideto Heshiki), elektronisch erzeugte Klänge (Ephraim Wegner), Echtzeit-Videobilder (Daniel Bisig) und Lichtgestaltung (Georg Hallmann). In der Wechselwirkung dieser Medien verschwimmen die Grenzen zwischen Hören und Sehen sowie zwischen der realen Physis der Darsteller und ihren digitalen Verarbeitungen – vielleicht bis zur völligen Auflösung? Sicher ist jedoch: Die Performance greift den Einfluss interaktiver Medien in der direkten Begegnung zweier Menschen auf, um eine Bühnensituation zu schaffen, die die zunehmende Medialisierung unseres Alltags durch das Prinzip der Intermedialität reflektiert.

INTERFACE erhielt im Jahr 2019 den Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg.

> INTERFACE

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Foto: Julia Weinmann

THE HUMAN FACTOR

Harald Kimmig – Performance, Violine
Ephraim Wegner – Audio Live Processing
Bernd Dudzik, Katja Wahl – Video Live Processing
Georg Hallmann – Lichtregie

THE HUMAN FACTOR ist ein interdisziplinäres Performance-Projekt der Künstler Harald Kimmig, Ephraim Wegner, Bernd Dudzik und Katja Wahl. Der Geiger Harald Kimmig agiert musikalisch und körperlich in einem scheinbar leeren Raum, einem „weißen Kubus” aus Gaze. Dieser repräsentiert eine Art individuellen „Kommunikationsraum” – einen Ort des Informationsaustauschs. Er wird vollständig digital vermessen, akustisch und visuell durch Live-Verarbeitung (Klang/Bild/Video) erfasst und kontinuierlich modifiziert. Dadurch entsteht ein komplexes interaktives Netzwerk.

> THE HUMAN FACTOR

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Foto: Jennifer Rohrbacher

WRITING SOUNDS
ANNETTE PEHNT, HARALD KIMMIG

Annette Pehnt – Text, Performance, Improvisation
Harald Kimmig – Violine, e-Violine, Improvisation

Spiel, Text, Klang in einem Raum: Schreiben und Musik interagieren in  der Live-Improvisation. So entsteht ein bisher kaum erprobtes ästhetisches Format. Wir machen uns verletzlich, legen unsere Arbeitsprozesse offen und riskieren damit eine Entgrenzung der Sparten, ohne auf die eigene künstlerische Sprache zu verzichten. Text und Klang schreiben und spielen sich fort zwischen Berührung und Kollision und erzeugen neue Resonanzen.

> WRITING SOUNDS

> Annette Pehnt

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