steps into the unknown
Harald Kimmig
„Es ist immer die Musik selbst, die den Weg weist und mich dazu auffordert, den Weg ins Unbekannte zu gehen. Das mache ich mir zur Aufgabe und höre und staune.”
Harald Kimmig
HARALD KIMMIG
VIOLINE | IMPROVISATION | PERFORMANCE
Harald Kimmig ist improvisierender Musiker und Performer. In seinen Arbeiten erforscht er mit den Mitteln der Improvisation Klänge und künstlerische Formen und deren interdisziplinäre Wechselwirkungen mit anderen Künsten. In seinen Ensembles spielt er improvisierte Musik. Auf virtuose Art kombiniert er auf dem Instrument erzeugte Geräusche mit konventionellem Violinspiel und entwickelte über die Jahre einen unverwechselbaren Sound und Stil. In seinen Performances verbindet er sein Violinspiel zusätzlich mit Tanz und Bewegungsabläufen, was seine Aufführungen einzigartig macht.
In diesen Performances untersucht Harald Kimmig unter dem Einsatz verschiedenster Medien die Wirkungsmechanismen der verschiedenen Genres und Künste sowie deren Einfluss auf das menschliche Selbst: die Möglichkeiten, Herausforderungen, Problemstellungen, aber auch Freuden in der Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden, dem Vertrauten. Multimediale Bühnenstücke und Installationen spüren dabei intuitiv erforschend und erspielend den jeweiligen Gesetzmäßigkeiten, den Gemeinsamkeiten und Unterschieden und den Spiegelungen im Anderen nach. Was hält das Netz an Bezügen intakt – doch wie und wann bricht es auseinander?
In der Vergangenheit arbeitete er mit Peter Kowald, Cecil Taylor (CD ‚Corona‘ Looking), John Tchicai, Steve Lacy, Anzu Furukawa, Hideto Heshiki, Michael Schumacher u.v.a.
Aktuell Violin-Solo, Trio Kimmig-Studer Zimmerlin; Trio KHW (mit Sascha Henkel, Gitarre und Christian Weber, Kontrabass); Duos mit eriKm (electronics); mit Sascha Henkel, Gitarre, Elektronik (Le Manchot Analphabétique); Lilo Stahl (Tanz) Duo; Emilio Guim (E-Gitarre), Ephraim Wegner (electronics), u.a.
Zahlreiche CD-, Tanz-, Theater – und Rundfunkproduktionen. Weiteres unter TERMINE und UPCOMING.
Theaterpreis 2019: Tanz- und Theaterpreis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart für die Performance ‚Interface’. Weiteres unter SPECIALS.